Raum für Ideen

Platz sinnvoll nutzen

Villa-Andrea steht auf einem Grundstück von ca. 2500 Quadratmetern. Davon sind bisher rund 200 Quadratmeter als gepflegter Privat-Garten für die Wohnung im Erdgeschoss genutzt. Die restliche Fläche ist Verkehrs- und Stellfläche für Mensch und Auto, sowie Brachland.

Um einen Überblick über die Dimensionen der Fläche zu erhalten haben wir von einem Unternehmen aus Brand die ungenutzte Fläche von angeflogenem Bewuchs befreien lassen.

Die Fläche ist groß und ruft nach Nutzung, um in Zukunft als gepflegtes Gesamtensemble mit dem Haus eine optische Einheit zu bilden.

Kleine Häuser auf großem Grund

Am vergangenen Freitag hat mir die Gemeinde Arzberg ein erstes grünes Lichtlein für sogenannte Tiny-Häuser gegeben. Die Idee: Zwei Stellplätze, mit allen Medien – Wasser, Abwasser, Strom und Telefon auf einer Fläche von 150 bis 200 Quadratmetern. Ein kleines privates Reich, für Menschen, die reduziert leben möchten, ohne auf die zentrale Lage in einer Kleinstadt zu verzichten. Heißt, dass alles Notwendige zum täglichen bedarf zu Fuß erreicht werden kann. Und da ist die Lage von Villa Andrea einzigartig: Zwei Einkaufsläden, zwei Banken, Busse und Bahnen, Kaffee, Eisdiele, Rathaus – alles ist binnen Minuten zu Fuß zu erreichen. Heißt also minimaler CO2-Fußabdruck, ohne abhängig vom Auto zu sein. Mir gefällt das.

Landratsamt und Gemeinde geben erstes „OK“

Nichts geht in Deutschland ohne Schein – so auch beim Tiny-House-Stellplatz. Aber am Freitag haben sowohl das Baumt vom Landkreis Wunsiedel, als auch das Baumt der Gemeinde Arzberg ihr prinzipilles Einverständnis mit dem Projekt signalisiert. Der nächste Schritt ist ein formeller Bauantrag. Den muss ein Mensch einreichen, der dazu berechtigt ist, also Architekt/in, Meisterbetriebe usw.

Was ist ein Tinay House – was geht was nicht?

Ein Tiny House ist ein Kleines Haus – Punkt. Es gibt sie mit Rädern, ohne Räder und von unter 30 bis über 100 Quadratmetern. Es kann eine Jrte sein oder eine Hig-Techbau mit integriertem Klima-Heiz-System. Größe, Form und Ausstattung obliegen der Phantasie der Besitzer/innen und werden begrenzt von den Vorgaben am Ort. Arzberg ist prinzipiell offen, was am Ende geht und was nicht, hängt vom Einzelfall ab. Jedes Gebäude erfordert eine individuelle Baugenehmigung – wie gesagt, ohne Amt geht nichts. Das ist aber kein Problem, man kann ja miteinander Reden.

Der Flächen-Nutzungsplan Villa Andrea:

Was ist Was:

  • Linke Seite: Zwei Gartenparzellen für die Wohnungen im 1. und 2. Obergeschoss.
  • Oben – blauer Strich: Photovoltaikwand zum Nachbargrund, oben ,Richtung Nord-West – sind Garagenrückwände, die wären damit kaschiert.
  • Oben Mitte und rechts: Die beiden Tiny-House Stellflächen samt Umfeld.
  • Mitte: Gemeinschaftsfläche mit dem vorhandenen, schönen Apfelbaum, dessen Äpfel sehr lecker sind. Eine kleine Wasserfläche, eine schöne Sitzbank auf angelegter Grünfläche.
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